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und Preying im Pfarrverband Preying.
Vorwort Pfarrbrief Mai
Liebe Schwestern und Brüder,
der am Ostermontag verstorbene Papst Franziskus hat eine besondere Beziehung zur Mutter Gottes, zur Mutter Jesu gehabt. Im Marienmonat Mai verehren wir sie in besondere Weise vor allem mit den Maiandachten, zu denen ich Sie gerne einlade. So will ich die Gedanken dieses so besonderen Papstes für uns zur Betrachtung uns gleichsam als sein Vermächtnis, als seine Empfehlung an uns mitgeben: Wir wollen Maria "dafür danken, dass sie nicht aufhört, uns Jesus zu bringen, der allein die Macht hat, die offenen Wunden zu heilen und den gebrochenen Herzen Frieden zurückzugeben. Maria versteht es, mit ein paar ärmlichen Windeln und einer Fülle zärtlicher Liebe einen Tierstall in das Haus Jesu zu verwandeln. Sie, deren Herz von einem Schwert durchdrungen wurde, versteht alle Nöte. Sie öffnet in mütter-licher Liebe die Herzen dem Glauben. Sie geht mit uns, streitet für uns und verbreitet unermüdlich die Nähe der Liebe Gottes. Sie gibt ihren Kindern mit zärtlicher Liebe ihren mütterlichen Trost und flüstert ihnen zu: "Dein Herz beunruhige sich nicht. Bin denn ich, die ich doch deine Mutter bin, etwa nicht hier? Bewirke, dass auch in uns, deinen Kindern, die Gnade stärker ist als der Stolz, so dass wir barmherzig werden können, wie unser Vater im Himmel barmherzig ist. Lehre uns in dieser Zeit gegen den Strom zu schwimmen: uns zu entäußern, uns zu erniedrigen, uns zu schenken, zu hören, in der Stille zu sein, uns selbst aus dem Mittelpunkt zu nehmen, um der Schönheit Gottes Raum zu lassen, Quelle der wahren Freude." Alles in unserem Leben ist Geschenk, Barmherzigkeit. Sie, die allerseligste Jungfrau, die Erste der Geretteten, helfe uns, immer mehr die göttliche Barmherzigkeit als Kennzeichen des Christen neu zu entdecken. Einen wahren Christen, der nicht barmherzig ist, kann man nicht verstehen, wie man Gott nicht ohne seine Barmherzigkeit verstehen kann. Es ist dies das Wort, das das Evangelium zusammenfasst: Barmherzigkeit. Haben wir keine Angst: lassen wir uns von der Barmherzigkeit Gottes erfassen, der uns erwartet und alles vergibt. Nicht ist liebreicher als seine Barmherzigkeit. Lassen wir uns von Gott liebkosen: er ist so gut, der Herr, und er vergibt alles. Durch die Fürsprache der unbefleckten Maria möge die Barmherzigkeit von unseren Herzen Besitz ergreifen und unser ganzes Leben verwandeln."
(Quelle: Papst Franziskus, Maria, Herder, Herausgegeben von Bischof Dr. Stefan Oster)
Ihnen allen wünsche ich gesegnete Maitage, Ihr Pfr. Christopher Fuchs